Vils

Die Vils ist ein romantischer, ruhiger Fluss mit ungeahnter Naturschönheit.
Seit der Renaturierung 1996, im Zuge der Landesgartenschau, haben sich wieder viele Pflanzen und Tiere im Lebensraum Vils angesiedelt.
Biber und Eisvögel sind zu sehen, Wasser und Singvögel zu hören und eine wunderschöne Pflanzenvielfalt zu bestaunen.
Und über den Fischreichtum freuen sich nicht nur die Fischer.
Die Befahrung der Vils von Vilseck bis Kallmünz dauert in etwa drei bis vier Tage.
Das Bootswandern auf der Vils ist wie geschaffen für Naturliebhaber, Familien und kleineren Betriebsausflügen.

   

Empfohlene Tagestouren:
Vilseck-Hahnbach ca. 16 km
Hahnbach-Amberg ca. 16 km
Haselmühl-Schmidtmühlen ca. 22 km
Vilshofen-Kallmünz ca. 19 km

   

Geschichte:
“Vilsabwärts Eisen, Vilsaufwärts Salz”
Von Amberg nach Regensburg wurde 800 Jahre lang Eisen, in Form von Rohprodukt oder Gebrauchsgegenständen auf der Vils transportiert.
4-20 Pferde wurden benötigt, um den Schiffszug flussaufwärts zu bewegen. Nicht selten kenterten die Schiffe. Zu überwinden galten die eingebauten Fälle bei den Wehren und Geröllhaufen.
Nach dem Niedergang der Eisenindustrie verlor die Schifffahrt im 17.Jh. an Bedeutung und wurde 1826 ganz eingestellt.

   



 

Länge: 87 km

Verlauf: Quelle in Kleinschönbrunn
Einmündung in die Naab bei Kallmünz

Wasser: II, sehr gut bis mäßig belastet

Befahrbarkeit: gut, mit umgefallen Bäumen ist zwischen Vilseck und Hahnbach zu rechnen